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Langzeitarbeitslose

Mit den Netzwerken für Aktivierung, Beratung und Chancen (kurz Netzwerke ABC) will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Betreuung langzeitarbeitsloser Menschen weiter verbessern.

Langzeitarbeitslose Menschen bedürfen einer ganzheitlichen, umfassenden Betreuung und Unterstützung unter besonderer Berücksichtigung ihrer individuellen Potenziale und Problemlagen.

Erste Voraussetzung dafür ist eine hohe Betreuungsintensität in den Jobcentern. Dies erfordert gut qualifizierte Fachkräfte, die ausreichend Zeit für die Beratung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen haben. Darüber hinaus erfordert die Verwirklichung dieser umfassenden Betreuung und Unterstützung von Langzeitarbeitslosen bei der Eingliederung in Arbeit die Einbeziehung weiterer Unterstützungsleistungen (z. B. von Kommunen, Krankenkassen, Rehabilitationsträgern).

Die Jobcenter sind daher aufgerufen, mit allen relevanten örtlichen Arbeitsmarktakteuren in einem Netzwerk zu kooperieren. Vor allem den kommunalen Akteuren kommt dabei
insbesondere in den Bereichen Kinderbetreuung, Schuldner- und Suchtberatung, psychosoziale Betreuung und Mobilität im öffentlichen Nahverkehr eine wichtige Rolle zu.